An der Heim-WM in Zürich im September 2024 konnte Sandra Stöckli das Strassenrennen der Handbikerinnen (Kategorie H4) nicht beenden. Die 39-Jährige brach auf der 1. Runde zusammen und verlor das Bewusstsein. Es folgten schwierige Monate der Rehabilitation. Selbst kleinste Anstrengungen überforderten Stöcklis Körper. «Jeglicher Stress war Gift», beschreibt die frühere Gesamtweltcupsiegerin diese belastende Phase.
Ihr Körper braucht noch Ruhe
«Seit Februar geht es nun langsam, aber stetig aufwärts», sagt die Rapperswil-Jonerin, «bereits konnte ich wieder Ausfahrten mit meinem Handbike unternehmen». Von einem wettkampfmässigen Training sei sie jedoch noch weit entfernt. «Darum habe ich zusammen mit meinem Team und den Ärzten entschieden, meinem Körper die nötige Ruhe zu geben.» Deshalb verzichtet sie 2025 auf alle Weltcuprennen und auch auf die WM Ende August in Belgien.
Geplant ist, im Herbst erste kleinere Rennen zu bestreiten, um zu sehen, wie der Körper reagiert. «Mein Ziel ist es, 2026 international wieder ganz vorne mitzufahren», so Stöckli.