Da sich die Schweizer Frauen nicht für den Teamwettkampf qualifiziert hatten, starteten in Belgien einzig Lena Bickel und Anny Wu. Beide beendeten die vier Geräte ohne grossen Fehler.
Bickel verzeichnete in der Mehrkampf-Qualifikation 50,632 Punkte. Das reichte, dass sie in Paris dabei ist, sofern sie von Swiss Olympic selektioniert wird. Einen Quotenplatz erreichten die besten 14 Athletinnen (eine pro Land), die nicht einer der 12 für den Teamwettbewerb qualifizierten Nationen angehören.
Die 18-jährige Tessinerin belegte in der bereinigten Rangliste den 9. Platz (total 39.). Damit holte das Schweizer Team bezüglich den Olympischen Spielen das Maximum heraus, die Männer sind als Mannschaft dabei. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung», sagte die 18-jährige Tessinerin, die ihre erste WM bestritt. «Es war nicht mein bester Wettkampf, aber ein guter. Ich war die ganze Zeit am Zittern.»
Wu solide, aber nicht in Bestform
Wu erturnte sich in der Qualifikation derweil 48,799 Punkte und klassierte sich auf dem 68. Rang. Die 20-jährige Aargauerin war kurzfristig für die am Fuss verletzte Caterina Cereghetti nachgerückt. «Ich konnte es sehr geniessen», sagte Wu.
Es half ihr, dass sie schon an der WM 2019 in Stuttgart teilgenommen hatte. Allerdings trat sie wegen einer aufgrund von Handgelenksproblemen beeinträchtigten Vorbereitung nicht in Bestform an.