- Die Norwegerin Tiril Weng gewinnt die Verfolgung über 10 km an der 2. Etappe der Tour de Ski.
- Nadine Fähndrich wird in Val Müstair als beste Schweizerin Neunte.
- Bei den Männern feiert der Norweger Johannes Kläbo einen überlegenen Start-Ziel-Sieg.
Nach ihrem 3. Sprint-Sieg in Serie am Samstag zum Auftakt der Tour de Ski durfte Nadine Fähndrich am Sonntag die Verfolgung eröffnen. 11 Sekunden und mehr betrug ihr Vorsprung zu Beginn des 10-km-Rennens auf ihre Konkurrentinnen.
Bis zu Rennhälfte konnte die Luzernerin dann auch im Verfolgungsrennen mit den besten Läuferinnen mithalten. Das hohe angeschlagene Tempo der Schwedin Frida Karlsson konnte sie dann jedoch nicht mehr mitgehen. Mit einer Minute und drei Sekunden Rückstand lief Fähndrich letztlich auf Rang 9. Damit hält sie sich im Gesamtklassement der Tour de Ski in den Top 10.
Schweizerinnen fallen zurück
Zweitbeste Schweizerin hinter Fähndrich wurde Anja Weber. Sie verlor im Vergleich zum Start 15 Plätze und klassierte sich auf dem 40. Rang. Auch Nadja Kälin (47.), Lea Fischer (56.) und Désirée Steiner (59.) konnten sich im Vergleich zum Vortag nicht steigern.
Der Sieg ging an die Norwegerin Tiril Udnes Weng, die im Schlusssprint die grössten Energiereserven hatte und so Kerttu Niskanen (FIN) und Karlsson knapp hinter sich lassen konnte. 0,4 bzw. 0,6 Sekunden betrug der Vorsprung von Weng, die damit ihren ersten Einzel-Weltcup-Sieg der Karriere feiern durfte.
Kläbo lässt Konkurrenz keine Chance
Eine klare Angelegenheit war das Rennen der Männer. Der Sieg von Johannes Kläbo, der am Vortag bereits den Sprint gewonnen hatte, war zu keiner Zeit in Gefahr. Von Start bis Ziel war der Norweger einsam an der Spitze. Er feierte damit bereits seinen sechsten Sieg in dieser Saison. Kläbos Landsmann Paal Golberg und der Italiener Federico Pellegrino komplettierten das Podest.
Bester Schweizer war Jonas Baumann, der von Startposition 71 auf Rang 37 lief. Vier Plätze hinter Baumann klassierte sich Candide Pralong. Janik Riebli und Valerio Grond, die als 7. und 8. die deutlich besseren Ausgangspositionen hatten, konnten diese nicht nutzen. Riebli wurde 72., Grond kam nicht ins Ziel.
So geht's weiter
Die nächste Station der Tour de Ski heisst Oberstdorf. Das Programm ist für Frauen und Männer gleich: Am Dienstag steht über 10 km ein Rennen in der klassischen Disziplin an, am Mittwoch geht's in der Verfolgung über 20 km.