Magnus Carlsen machte gegen seinen russischen Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi bereits in der 11. von maximal 14 Partien alles klar. Mit dem insgesamt 4. Sieg und einem Punktestand von 7,5:3,5 verteidigte der 31-jährige Norweger seinen WM-Titel in Dubai erfolgreich.
Am Freitag versuchte «Nepo» mit den weissen Figuren noch einmal alles. Doch der Russe griff mit dem 23. Zug komplett daneben und spielte einen absoluten Verlustzug, der ihm sämtliche Gewinnchancen nahm. In der Folge legte sich Carlsen seinen Gegner zurecht. Sein Herausforderer wehrte sich noch bis zum 49. Zug, war aber letztlich chancenlos.
Rückenwind nach Rekordmatch
Die Vorentscheidung war Carlsen bereits am vergangenen Freitag gelungen, in einem denkwürdigen Rekordmatch, das Nepomnjaschtschi nachhaltig gebrochen hatte. Erst nach Mitternacht, nach 136 Zügen und fast 8 Stunden Spielzeit, gab der Russe auf. Es war das längste WM-Duell der Geschichte – und gab Carlsen reichlich Rückenwind.
Für Carlsen ist es nach 2013, 2014, 2016 und 2018 bereits der 5. WM-Titel, der ihm 1,2 Millionen Euro Preisgeld einbringt.