4 Spiele, 4 Siege. Die Bilanz der Schweizer Faustballer an der WM in Winterthur war bislang makellos. Dies änderte sich nun ausgerechnet gegen den Nachbarn aus Österreich, gegen den alle 5 vorherigen K.o.-Duelle an Welt- oder Europameisterschaften gewonnen worden waren.
Schon früh deutete sich im WM-Viertelfinal aber an, dass die Österreicher – immerhin die Weltmeister von 2007 – sich nicht in die nächste Niederlage fügen würden. Die Schweiz fand von Beginn an nicht richtig ins Spiel und verlor den Startsatz mit 9:11.
Wechsel bringen zu wenig
Im 2. Durchgang versuchten die Schweizer Trainer um Oliver Lang, mit einigen Wechseln neue Impulse zu geben. Dies gelang jedoch nur bedingt. Mit 11:6 ging der 2. Satz noch deutlicher an die Österreicher.
Je länger die Partie dauerte, desto besser fand das Heimteam in die Partie. Zu spät allerdings, wie sich zeigen sollte. Zwar konnte die Schweiz zunächst bei 10:9 einen Matchball abwehren und sich selbst einen Satzball erspielen. Mit 3 Punkten in Serie sicherte sich Österreich letztlich aber mit 13:11 trotzdem den Sieg und damit die Halbfinal-Qualifikation.
2. Chance am Freitag
Diese ist für die Schweizer trotz Niederlage noch nicht ausser Reichweite. Dank dem Sieg in der Gruppenphase hat die Schweiz am Freitag eine 2. Chance auf den WM-Halbfinal. Um 12:00 Uhr trifft man auf Italien. Mit einem Sieg stünde man doch noch in der Runde der letzten Vier, wo Weltmeister Deutschland warten würde.
Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 11.08.19, 18:30 Uhr