Die slowenischen Skispringer haben den Gastgebern an der Nordischen Ski-WM in Planica die zweite Goldmedaille beschert. Das Männerteam setzte sich mit 1178,9 Punkten vor Norwegen (1166,0) und Olympiasieger Österreich (1139,5) durch. Timi Zajc, der am Freitag schon Gold im Einzel gewonnen hatte, Lovro Kos, Ziga Jelar und Anze Lanisek sorgten für riesigen Jubel bei den Tausenden Fans.
131,5 m waren die Vorgabe für Lanisek beim allerletzten Sprung des Wettbewerbs. Der 26-Jährige, der in den Einzeln noch keine Rolle im Kampf um Edelmetall gespielt hatte, bewies Kaltschnäuzigkeit und überflog die erforderliche Weite um 4 Meter.
Schweiz auf starkem Rang 6
Einen mehr als ordentlichen Wettbewerb zeigte auch das Schweizer Quartett, das sich auf dem 6. Rang klassierte. Gregor Deschwanden, Simon Ammann, Remo Imhof und Killian Peier qualifizierten sich locker für den finalen Durchgang der besten Acht und liessen dort überraschend Japan sowie die USA hinter sich.
Routinier Ammann zeigte mit seinem ersten Sprung auf 129,5 m den besten Versuch der Swiss-Ski-Equipe. Während auch Debütant Imhof eine ansprechende Leistung zeigte, fiel Peier bei seinem zweiten Sprung deutlich ab. Dennoch ist dieser Abschied von der WM ein mehr als versöhnlicher.