Im Weltcup der Nordischen Kombinierer hatte sich Jarl Magnus Riiber zuletzt immer wieder dem Österreicher Johannes Lamparter oder seinem norwegischen Landsmann Jens Oftebro geschlagen geben müssen. An der Nordischen Ski-WM in Planica rückte der Rekord-Weltcupsieger die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Nach Gold von der Normalschanze und zwei Weltmeistertiteln mit dem Team liess Riiber im Einzel-Wettbewerb von der Grossschanze eine vierte Goldmedaille folgen.
Norwegen das Mass aller Dinge
Der 53-fache Weltcupsieger legte die Basis mit dem weitesten Sprung des Tages. 147 Meter weit flog Riiber, was ihm für die 10 km in der Loipe 36 Sekunden Vorsprung auf den Japaner Ryota Yamamoto und 1:02 Minuten auf Kristjan Ilves aus Estland einbrachte.
Während Riiber einsam zum Sieg lief, musste sich das Verfolger-Duo überholen lassen. Oftebro machte mit Silber den norwegischen Doppelsieg perfekt. Die Skandinavier holten damit in 22 Entscheidungen 11 Mal Gold, 8 Mal Silber und 5 Mal Bronze. Lamparter sorgte mit Rang 3 für eine weitere Medaille zugunsten Österreichs. Schweizer waren keine am Start.