Erst zum zweiten Mal trat die Schweiz an einer Nordischen Ski-WM im Skispringen im Mixed-Wettkampf an. Doch anders als vor zwei Jahren in Planica verpasste das Quartett um Sina Arnet, Rea Kindlimann, Killian Peier und Gregor Deschwanden den Finaldurchgang der besten acht deutlich. In Trondheim resultierte für die Schweiz der 11. Rang von 15 teilnehmenden Nationen.
Der beste Auftritt gelang Teamleader Deschwanden mit einem Satz auf 128 Meter. Der gute Sprung des Luzerners reichte aber nicht, um den zuvor eingehandelten Rückstand aufzuholen. Auf den 8. Platz fehlten der Schweiz nach dem ersten Durchgang fast 50 Punkte.
«Wir haben gewusst, dass wir einen sehr guten Tag gebraucht hätten», analysiert Deschwanden den Auftritt seines Teams. «Trotzdem ist es wichtig, dass wir antreten und uns zeigen. Es hilft sicher auch den Frauen, dass sie einmal sehen, wie es ist vor mehr Zuschauern zu springen.»
Norwegen jubelt über Gold
Der WM-Titel ging an das einheimische Team aus Norwegen. Anne Odine Ström, Eirin Maria Kvandal, Johann André Forfang und Marius Lindvik verwiesen Slowenien und Österreich auf die weiteren Podestplätze. Deutschland, das zuvor fünf Mal in Serie Gold gewonnen hatte, ging als 4. für einmal leer aus.
Am Donnerstag steht in Trondheim erneut ein Teamwettkampf auf dem Programm. Auf der Grossschanze treten die Männer-Teams gegeneinander an.