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WM in Trondheim: Sprint Männer Schweizer Männer-Trio im Pech – WM-Gold für Seriensieger Kläbo

  • Valerio Grond verpasst einen Final-Platz im WM-Sprint um 5 Hundertstel.
  • An der Nordischen Ski-WM in Trondheim haben auch Janik Riebli und Noe Näff Pech.
  • WM-Gold sichert sie wie erwartet Johannes Hösflot Kläbo.
  • Mehr Grund zur Freude gibt es für die Schweiz im Frauen-Rennen.

5 Hundertstel, ein Sturz, respektive 1 Hundertstel – diese Winzigkeit trennte das Schweizer Trio an der WM in Trondheim von einem noch besseren Resultat. Valerio Grond schaffte es als einziger Schweizer im Sprint in den Halbfinal. Nachdem er zuvor angehängt hatte, kämpfte er sich zurück – verpasste aber den Einzug in den Final als «Lucky Loser» um lediglich 5 Hundertstelsekunden.

Riebli bitter enttäuscht, Näff dennoch zufrieden

Kurz zuvor hatten seine beiden Teamkollegen die Segel streichen müssen. Janik Riebli ging in seinem Viertelfinal-Heat als Führender in die letzte Kurve. Dort kam er jedoch zu Fall und scheiterte so dramatisch. «Ich habe alles auf heute ausgelegt», so Riebli. «Es ist brutal bitter.» Das Aus gehe ihm «sehr, sehr nahe», sagte er enttäuscht.

Nicht weniger Drama hatte Noe Näff erlebt, der es bei seiner WM-Premiere sogleich in die K.o.-Phase schaffte. Im Viertelfinal schlug sich der 21-Jährige im Kampf gegen Johannes Hösflot Kläbo und die starken Franzosen Lucas Chanavat und Richard Jouve gut. Am Ende fehlte ihm eine Hundertstelsekunde auf den 2. Lucky-Loser-Platz. «Ich bin sicher stolz, ich habe mich super gefühlt», resümierte er. Dass es so knapp gewesen sei, schmerze schon ein wenig.

Im Final jubelte wie erwartet Kläbo. Der Prolog-Schnellste setzte sich 67 Hundertstel vor Federico Pellegrino (ITA) und 4,79 Sekunden vor dem überraschenden Lauri Vuorinen (FIN) durch. Für den 28-jährigen Norweger war es bereits die 10. WM-Goldmedaille. Seit Seefeld 2019 hat Kläbo den Sprint damit immer gewonnen.

SRF zwei, Sportlive, 27.02.2025, 12:20 Uhr ; 

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