Die Schweizer Orientierungsläufer- und läuferinnen haben das Weltcupfinale in Davos perfekt lanciert. Nachdem sich Daniel Hubmann, Florian Howald und Joey Hadorn bei den Männern durchgesetzt hatten, doppelte das Frauen-Trio mit Elena Roos, Sabine Hauswirth und Simona Aebersold nach.
Schlussläufer Hadorn brilliert
Das Schweizer Männer-Trio gewann in den Bündner Bergen bei garstigen Bedingungen mit 32 Sekunden Vorsprung vor Norwegen. Schweden belegte mit 52 Sekunden Rückstand Platz 3.
Nachdem Hubmann an erster Stelle liegend übergeben hatte, fiel Howald zwischenzeitlich auf Zwischenrang 7 zurück. Schlussläufer Hadorn zeigte in der Folge ein ausgezeichnetes Rennen. Nachdem es an der Spitze zum Zusammenschluss gekommen war, setzte er sich ab und lief den Sieg nach Hause.
Auch Schweiz 3 zeigte in Davos einen starken Auftritt. Fabian Aebersold, Jonas Soldini und Timo Suter verpassten das Podest als Vierte aber letztlich um 18 Sekunden.
Schweizerinnen überlegen
Im Rennen der Frauen wurde das herausfordernde Gelände durch den Regen noch rutschiger, als es ohnehin schon war. Die Schweizerinnen kamen damit am besten zurecht und liefen mit mehr als einer Minute Vorsprung auf die Schwedinnen überlegen zum Sieg. Norwegen komplettierte das Podest, wies aber bereits mehr als 3 Minuten Rückstand auf.
Roos und Hauswirth hielten sich bei ihren Einsätzen schadlos und übergaben jeweils in Tuchfühlung mit der Spitze. Schlussläuferin Aebersold konnte sich schnell einen Vorsprung erarbeiten und baute diesen bis ins Ziel auf eine Minute aus.