- Zweite Entscheidung bei der Heim-WM im Orientierungslauf, zweite Medaille für die Schweiz.
- Nach Gold von Simona Aebersold gewinnt Matthias Kyburz über die Langdistanz Silber.
- Der Sieg geht an den Norweger Kasper Harlem Fosser.
Erneut lief es auf ein spannendes Duell hinaus, doch im Gegensatz zum frühen Nachmittag, als Simona Aebersold die Favoritin Tove Alexandersson bezwingen konnte, hatte einige Stunden später der Schweizer Athlet das Nachsehen. Dennoch war es ein erfreulicher Nachmittag für Matthias Kyburz. Der Orientierungsläufer holte sich bei der Heim-WM in Flims Laax über die Langdistanz die Silbermedaille.
Für Kyburz ist es die zweite WM-Silbermedaille über diese Distanz. Gold holte sich der Norweger Kasper Harlem Fosser mit 51 Sekunden Vorsprung. Bronze ging an den Finnen Olli Ojanaho, der viereinhalb Minuten auf den Sieger einbüsste.
Kyburz und Fosser lieferten sich ein enges Rennen. Der Aargauer büsste dabei vor allem auf dem zweiten Streckenabschnitt viel Zeit ein, lag zwischenzeitlich eine Minute hinter seinem norwegischen Widersacher. Danach konnte er sich wieder steigern, im Finish war dann Fosser aber der Schnellere und verteidigte seinen Titel erfolgreich.
Kyburz ist bereits sechsfacher Weltmeister. Viermal triumphierte er in Einzel-Wettbewerben, aber noch nie über die längste Distanz. 2021 war er an den Titelkämpfen in Tschechien ebenfalls Zweiter hinter Fosser.
Zweitbester Schweizer war Daniel Hubmann auf dem 6. Rang, unmittelbar vor Joey Hadorn. Der 40-Jährige, der 2009 der letzte Schweizer Weltmeister über die Langdistanz war, verpasste das Podest um 53 Sekunden.
