- Matthias Kyburz holt sich Tages- und Gesamtsieg
- Daniel Hubmann komplettiert den Schweizer Doppelsieg
- Bei den Frauen glänzt Elena Roos als Zweite
Freudentag für die Schweizer Orientierungsläufer: Matthias Kyburz gewann am Weltcupfinal in Grindelwald nach der Lang- auch das Rennen über die Mitteldistanz. Damit sicherte er sich in überlegener Manier auch den Gesamtweltcup – zum bereits 4. Mal nach 2012, 2013 und 2016. Der Aargauer verwies Landsmann Daniel Hubmann um fast eine Minute auf den zweiten Rang.
Kyburz in eigener Liga
Olav Lundanes hätte mit 70 Punkten Rückstand als einziger Kyburz den Gesamtsieg noch abspenstig machen können. Doch der Norweger wurde lediglich Vierter (+1:57 Minuten). Kyburz dominierte das Rennen von Beginn weg, lag bei jeder Zwischenzeit in Führung und liess nie an seinem Triumph zweifeln. Einzig Hubmann konnte den Rückstand unter einer Minute halten.
Mit Florian Schneider, Matthias Kyburz' Bruder Andreas (6.) und Florian Howald (8.) schafften drei weitere Schweizer den Sprung in die Top 10.
Meine Taktik war klar: nochmals angreifen.
Der alte und neue Gesamtsieger betonte, einen grossartigen Tag eingezogen zu haben: «Ich hatte von Anfang einen perfekten Flow. Die Posten kamen, wo ich sie erwartet habe. Spätestens, als ich Lundanes überholt habe, lief es wie am Schnürchen. Meine Taktik war klar: nochmals angreifen.»
Roos nur von Alexandersson geschlagen
Bei den Frauen zeigte Vortagessiegerin Elena Roos erneut eine starke Leistung: Die Tessinerin musste sich einzig der Gesamt-Triumphatorin Tove Alexandersson geschlagen geben. Die Schwedin distanzierte die Konkurrenz um über eine Minute. Natalia Gemperle (Russ) wurde 3. Julia Gross als 6. und Sabine Hauswirth als 13. rundeten eine starke Schweizer Mannschaftsleistung ab.
Am Sonntag steht als abschliessender Wettbewerb des Jahres die Staffelkonkurrenz auf dem Programm (14:15 Uhr live auf SRF zwei).
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.9.2017, 12:15 Uhr