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«Das ist das schönste aller Gefühle», freute sich Simone Niggli bei der Siegerehrung. Die Schweizerin beendete ihre Karriere so, wie es sich für eine Seriensiegerin gehört: mit dem totalen Triumph. Neben dem 66. Einzelsieg im Weltcup (dazu 4 mit der Staffel) konnte sie auch zum 9. Mal die Gesamt-Wertung gewinnen.
Insgesamt sicherte sich Niggli bei Weltmeisterschaften 23 Mal Gold, 2 Mal Silber und 6 Mal Bronze. Bei Europameisterschaften triumphierte die Burgdorferin 10 Mal. Erstmals war sie bei der EM 2000 bei einem Grossanlass auf das Podest gestiegen (Silber auf der Mitteldistanz).
Klarer Vorsprung
Niggli gewann den Sprint in Baden vor zahlreichen Zuschauern mit 16 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Judith Wyder. Die Dänin Emma Klingenburg belegte mit 22 Sekunden Rückstand Rang 3. Mit Sabine Hauswirth, Julia Gross und Ines Brodmann klassierten sich drei weitere Schweizerinnen in den Top Acht.
Alexandersson im Pech
Tove Alexandersson, die den Gesamt-Weltcup mit einem 2. Rang erstmals hätte gewinnen können, belegte mit 36 Sekunden Rückstand lediglich den 4. Rang. Die Schwedin lief kurz vor dem Ziel in die falsche Richtung, womit sie entscheidende Sekunden einbüsste.
Kyburz triumphiert bei den Männern
Bei den Männern holte sich Matthias Kyburz den Gesamtweltcup. Der Aargauer setzte sich im abschliessenden Sprint vor Martin Hubmann durch. Daniel Hubmann, der Kyburz den Overall-Titel noch hätte streitig machen können, verfehlte das Podest als Vierter knapp.