6 Schweizer Medaillen hatte der Verband vor der WM in Tschechien als Ziel ausgegeben. Diese Marke haben die Athletinnen und Athleten übertroffen. Mit insgesamt 7 Mal Edelmetall treten sie die Heimreise an.
Kyburz nur von Fosser geschlagen
Am letzten Tag der Titelkämpfe lief Matthias Kyburz über die Langdistanz auf den 2. Platz. Der Fricktaler, der über die Mitteldistanz Gold geholt hatte, musste sich nur Kasper Harlem Fosser geschlagen geben. Der Norweger war mit einem Vorsprung von 3:05 Minuten eine Klasse für sich.
Daniel Hubmann verpasste das Podest als Vierter nur knapp. Auf den drittplatzierten Norweger Magne Dähli büsste er 17 Sekunden ein. Martin Hubmann wurde Sechster, Florian Howald Siebter.
Lundanes weit zurück
Der König der Langdistanz kam hingegen nicht auf Touren. Olav Lundanes, seit 2016 ununterbrochen Weltmeister, musste sich mit Platz 17 zufrieden geben. Der Start des Norwegers war wegen einer Verletzung lange Zeit ungewiss gewesen.
Aebersold Dritte – Alexandersson makellos
Bei den Frauen lief Simona Aebersold nach Bronze über die Mitteldistanz und mit der Mixed-Staffel sowie Silber in der Staffel auch über die Langdistanz auf das Podest. Die 23-jährige Seeländerin klassierte sich auf Rang 3. Sie büsste dreieinhalb Minuten auf die überlegene Siegerin Tove Alexandersson aus Schweden und knapp 30 Sekunden auf die Russin Natalia Gemperle ein. Für Alexandersson war es beim 5. Start die 5. Goldmedaille.
Nicht nach Wunsch schnitt die Tessinerin Elena Roos mit Platz 16 ab. Zwei grobe Fehler warfen sie aus den Top Ten und auch hinter Sabine Hauswirth (12.) zurück.