Die 24-jährige Thurgauerin feierte einen überlegenen Start-Ziel-Sieg und gewann Gold über 400 m. Im Vorfeld war Debrunner der Gewinn eines Quotenplatzes (Rang 4) zugetraut worden. Die WM-Zweite von 2015 über 200 m hatte nach den Paralympics 2016 bis Oktober 2018 wegen des Studiums zur Primarlehrerin eine Wettkampfpause eingelegt.
Ihre Vorbereitung auf den Final war im übrigen speziell: Um sich abzulenken, wurde mit den Eltern und einem Physiotherapeuten gejasst.
Hug fehlen 8 Hundertstel
800-m-Titelverteidiger Marcel Hug wurde hinter Weltrekordhalter Daniel Romanchuck (USA) Zweiter. Bereits beim Marathon in New York hatte der 12 Jahre jüngere Amerikaner Daniel Romanchuck das Sprintduell gegen Europameister Hug (Nottwil) knapp für sich entschieden. Diesmal fehlten dem Schweizer Paralympics-Sieger von Rio über 800 m 8 Hundertstel zur erfolgreichen Titelverteidigung im Duell auf Augenhöhe.