Für die Paralympischen Spiele in Paris sind einen Tag vor der Eröffnungsfeier bereits rund zwei Millionen Tickets verkauft. «Wir haben Stadien, die voll sein werden», kündigte Tony Estanguet als Chef des Organisationskomitees an.
Er sei optimistisch, dass auch die verbleibenden 500'000 Eintrittskarten in den kommenden Tagen noch verkauft werden. Der Rekord von London mit 2,5 Millionen verkauften Karten könnte also in Paris eingestellt werden.
«Unglaubliche Eröffnungsfeier» erwartet
Nach Olympia gehe die «Party» mit den Paralympics weiter, sagte IPC-Chef Andrew Parsons auf einer Pressekonferenz: «Es ist grossartig, die Atmosphäre hier zu spüren. Die Athleten scheinen alle sehr happy zu sein, jeder ist sehr positiv. Wir haben nur positives Feedback bislang.»
Er rechne mit «Spielen der Rekorde. Es wird unglaublichen Sport geben.» Zum Auftakt erwarte er auf Champs Élysées und Place de la Concorde «ohne Zweifel eine unglaubliche Eröffnungsfeier».
Plädoyer gegen den Krieg
Zuvor erneuerte er ohne namentliche Nennung der Aggressoren seine Friedensbotschaft von den Winterspielen in Peking: «Wir haben uns in diesem Bereich nicht verbessert. Es ist eher noch schlimmer geworden auf der Welt. Deshalb werden Paralympische und Olympische Spiele so wichtig. Die Athleten kämpfen hier gegeneinander um Sekunden und Zentimeter und leben doch friedlich und in toller Atmosphäre im Dorf zusammen. Warum geht das nicht auch ausserhalb des Dorfes?»