- Die Schwimmerin Nora Meister bleibt im Final über 100 m Rücken chancenlos.
- Der Rollstuhl-Leichtathlet Beat Bösch fährt über 100 m auf den 5. Rang.
- Die Badminton-Spielerinnen Cynthia Mathez und Karin Suter-Erath stehen trotz der Niederlage im 2. Gruppenspiel im Halbfinal.
- Im Einzel muss Suter-Erath im Viertelfinal die Segel streichen.
Für Nora Meister gibt es bei den Paralympics in Tokio keine weitere Medaille. Die Schweizerin, die sich am Donnerstag über 400 m Freistil Bronze gesichert hatte, blieb in einem ultraschnellen Final über 100 m Rücken chancenlos. Die 18-Jährige musste mit dem 8. und letzten Rang Vorlieb nehmen. In 1:24,52 Minuten verlor Meister 4,95 Sekunden auf die Siegerzeit. Als Goldgewinnerin durfte sich Elizabeth Marks aus den USA feiern lassen. Sie stellte in 1:19,57 Minuten Weltrekord auf.
Bösch über 100 m Fünfter
Rollstuhl-Leichtathlet Beat Bösch fuhr in der Kategorie T52 im Final über 100 m auf den 5. Platz. 64 Hundertstelsekunden fehlten ihm auf den 3. Platz. Damit beendet Bösch die Paralympics in Tokio ohne Medaille. Im Vergleich zu seiner ersten Disziplin, den 400 m, hatte sich der 49-Jährige mit der Finalqualifikation aber bereits gesteigert.
Mathez/Suter-Erath trotz Niederlage im Halbfinal
Die Badminton-Spielerinnen Cynthia Mathez und Karin Suter-Erath verloren ihr 2. Gruppenspiel gegen die Chinesinnen Yutong Liu/Menglu Yin in 2 Sätzen mit 4:21, 9:21. Da die Schweizerinnen jedoch das 1. Gruppenspiel gegen die Deutschen Valeska Knoblauch/Elke Rongen gewonnen hatten, stehen sie beim Doppelturnier im Halbfinal.
Wenige Stunden nach der Partie im Doppel stand Suter-Erath im Einzel im Einsatz. Den Viertelfinal gegen die Japanerin Sarina Satomi, die Nummer 1 der Welt, verlor die 50-Jährige klar in 2 Sätzen mit 8:21, 9:21. Trotz der Niederlagen überwogen bei der Schweizerin nach der Partie die positiven Aspekte. «Ich konnte einige gute Punkte machen und habe gut gekämpft. Aber Satomi war heute klar besser», so Suter-Erath.