Von Batt über Hug bis Stutzman - Mit ungebrochenen Ambitionen: 8 Erfolgsgesichter der Paralympics

Die Olympischen Sommerspiele warteten mit einer Starparade auf, so tun es in Paris auch die Paralympics. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie mit 8 Athletinnen und Athleten.

Unter den rund 4400 Athletinnen und Athleten aus 182 Nationen, die an den Paralympics vom Donnerstag bis am übernächsten Sonntag, 8. September, wetteifern, figuriert eine Vielzahl mit Starpotenzial. Wir haben ein Oktett rausgepickt, das einerseits reichlich sportlichen Ruhm vorzuweisen hat und anderseits auch nebst den Wettkampfbühnen grosses Ansehen geniesst.

Ryley Batt (35) – AUS – Rollstuhl-Rugbyspieler

Er ist schon je zweifacher Weltmeister und Paralympics-Champion (2012, 2016). Und das Kraftpaket punktet auch in der Filmbranche: Er steht im Netflix-Dokumentarfilm «Rising Phoenix» im Mittelpunkt.

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Omara Durand (32) – CUB – sehbehinderte Sprinterin

Seit 2012 sammelte die Kubanerin über 100, 200 und 400 m bereits 8-mal Gold, bei den letzten 3 Paralympics-Austragungen jubelte sie je über das Triple. Bei ihren 5. Spielen in Paris greift sie folglich – ganz nach dem Motto «aller guten Dinge sind 3» – nach dem 3. Hattrick.

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Diede de Groot (27) – NED – Rollstuhl-Tennisspielerin

Seit 2021 führte jeder einzelne Grand-Slam-Titel über sie. Insgesamt hat sie 23 Major-Trophäen in ihrem Palmarès und ist zweifellos eine Ausnahmekönnerin. In Tokio war die Nummer 1 doppelte Goldgewinnerin: im Einzel wie im Doppel.

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Marcel Hug (38) – SUI – Rollstuhl-Leichtathlet

Sein dekoratives Markenzeichen ist der silberne Helm, in Anlehnung an «Silver Bullet», wie der Thurgauer in der Szene genannt wird. Effektiv aber sind sein Anspruch und seine Errungenschaften golden. Der Routinier in der T54-Kategorie steht bei 6 paralympischen Titeln und bei total 12 Medaillen. Alleine in Tokio erlebte Hug 4 Gold-Momente.

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Oksana Masters (35) – USA – Para-Cycling-Athletin

Rudern, Biathlon, Langlauf, Radsport: Sie ist ein Multitalent. In Paris wird die gebürtige Ukrainerin im Handbike im Strassenrennen sowie Zeitfahren an den Start gehen. In den beiden Disziplinen reichte es ihr vor 3 Jahren in Tokio zum durchschlagenden Erfolg. Alles in allem nennt Masters schon 17 Paralympics-Medaillen ihr Eigen.

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Tokito Oda (18) – JPN – Rollstuhl-Tennisspieler

Der Asiate wurde vergangene Saison mit 17 Jahren zum jüngsten Gewinner der French Open. Damals bezwang er im Endspiel den Rio-Zweiten Alfie Hewett (GBR). Mittlerweile hat der Shootingstar schon 4 Major-Pokale eingeheimst, doppelte u.a. in Paris nach. Bei seiner Rückkehr an die Porte d'Auteuil scheint er als klarer Favorit aufzuschlagen.

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Markus Rehm (36) – GER – Prothesen-Weitspringer

Er gehört in Paris zu den herausragenden, höchstdekorierten Sportlern. Seit 2011 eroberte Rehm alle 15 Titel bei Welt- und Europameisterschaften sowie an Paralympics. Mit 8,72 Meter hält er den Weltrekord. Sein Spitzname: «Blade Jumper».

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Matt Stutzman (41) – USA – armloser Bogenschütze

Auch er erlangte neben der Sport-Bühne als Hauptdarsteller von «Rising Phoenix» Berühmtheit. Ohne Arme geboren, spannt er den Bogen eben mithilfe seines Fusses und trifft so die Zielscheibe. Der Adoptivsohn aus Iowa errang in London 2012 Para-Silber.

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