- Die Mountainbike-Weltcupsaison ist fürs Schweizer Team erfolgreich gestartet.
- Alessandra Keller (2.) und Sina Frei (3.) fahren beim Short-Track-Rennen in Nove Mesto (CZE) aufs Podest.
- Bei den Männern gehen Mathias Flückiger (4.) und Nino Schurter (5.) nur knapp leer aus.
- Am Sonntag geht es in Tschechien mit den Cross-Country-Rennen (live bei SRF) weiter.
Nach 8 Monaten Pause ist die Weltcup-Saison der Mountainbike-Profis wieder losgegangen – und das insbesondere für die Schweizer Frauen äusserst erfolgreich. Im Short Track schafften gleich 2 Schweizerinnen den Sprung aufs Podest.
Das Kurzrennen, das nur rund 20 Minuten dauerte, war eine enge und taktische Angelegenheit. Alessandra Keller, Gesamtweltcupsiegerin des letzten Jahres, startete mit der Nummer 1 und mischte im regnerischen Nove Mesto immer vorne mit. Sie ging als Führende in die letzte Kurve, musste sich im Sprint aber der überraschenden Laura Stigger geschlagen geben. Die Österreicherin feierte dank einem starken Schlussspurt ihren 1. Weltcupsieg.
Keller zeigte sich mit dem 2. Rang trotzdem zufrieden – umso mehr, als dass die Nidwaldnerin auf dem Podest zusammen mit Teamkollegin Sina Frei jubeln durfte. Die Zürcherin, die sich 2021 zur 1. Short-Track-Weltmeisterin gekürt hatte, wurde knapp hinter Keller 3.
Vorjahressiegerin Jolanda Neff klassierte sich auf dem 9. Rang, mit Linda Indergand (11.) und Nicole Koller (12.) sowie Steffi Häberlin (14.) verpassten 3 weitere Schweizerinnen die Top Ten nur knapp.
Pidcock eine Klasse für sich
Bei den Männern mussten sich die Schweizer mit Positionen knapp hinter dem Podium trösten. Die beiden Teamleader Mathias Flückiger (4.) und Nino Schurter (5.) verpassten die Top-3-Ränge im Sprint nur knapp. Für Flückiger war es der erste Renneinsatz im Weltcup seit seiner provisorischen Dopingsperre.
Den Sieg sicherte sich der überragende Olympiasieger Thomas Pidcock. Der Brite, bis vor Kurzem noch wie üblich ebenso erfolgreich auf der Strasse unterwegs, arbeitete sich auf dem Rundkurs von ganz hinten im Feld bis an die Spitze vor. Bei seinem Schlussfurioso konnten auch Weltmeister Samuel Gaze (2./NZL) und Short-Track-Spezialist Luca Schwarzbauer (3./GER) nicht mithalten.
Mit Lars Forster (10.), Vital Albin (14.) sowie Marcel Guerrini (17.) fuhren weitere Schweizer unter die schnellsten 20. Am Sonntag geht es in Tschechien mit den Cross-Country-Rennen weiter.
