Mitte der zweiten von insgesamt sieben Runden wagte Mathias Flückiger den Angriff. Was angesichts der frühen Rennphase nach einer riskanten Angelegenheit klingt, sollte zum Schluss belohnt werden: Flückiger zog davon, fuhr ein einsames Rennen an der Spitze und behauptete den Vorsprung bis ins Ziel. So holte sich der Berner den 6. Weltcupsieg im Cross Country.
Eine Runde vor Schluss kam ihm der Franzose Thomas Griot noch einmal gefährlich nahe (bis auf 8 Sekunden) heran, doch Flückiger drehte noch einmal auf. Griot klassierte sich zum Schluss mit einem Rückstand von 23 Sekunden auf Rang 2 – es ist das erste Weltcuppodest überhaupt für Griot. Weltmeister Tom Pidcock konnte sich kurz vor Schluss noch den 3. Rang schnappen (44 Sekunden Rückstand).
Starke Teamleistung der Schweizer
Damit fährt der Schweizer in der Cross-Country-Disziplin bereits den 4. Weltcupsieg in Serie ein (nach 2 Mal Schurter und einmal Forster).
Eben erwähntem Schurter waren die Glücksgötter nicht gut gesinnt. Der Bündner wurde nach einem Platten in der 2. Runde weit zurückgeworfen und konnte den Rückstand als 12. nicht mehr wettmachen. Dennoch zeigten die Schweizer insgesamt eine starke Teamleistung: Mit Lars Forster (6.), Thomas Litscher (8.), Vital Albin (10.) und Marcel Guerrini (13.) klassierten sich neben Flückiger und Schurter nicht weniger als 6 Schweizer unter den besten 13.