Stellen Sie sich vor, es ist Final und es sind nur die 10 besten der Welt dabei: Das ist Spannung und Sport auf höchstem Niveau – das bedeutet hoch, breit, temporeich. Das ist der Top-10-Final von Genf.
Erst ein Schweizer Sieger
Seit 2001 wird dieses Format ausgetragen, erst einmal im Jahr 2010 gewann mit Steve Guerdat ein Schweizer. Startberechtigt sind ausschliesslich die 10 besten Athleten der Weltrangliste – die konstantesten und erfolgreichsten Reiter. Und zum ersten Mal seit 2012 (Steve Guedat und Pius Schwizer) sind in diesem Jahr wiederum zwei Schweizer mit dabei.
Premiere für Martin Fuchs
Neben Steve Guerdat hat sich erstmals auch Martin Fuchs für den Final der besten 10 der Weltrangliste qualifiziert. Der 26-jährige Zürcher hievte sich unter anderem mit WM Silber und den starken Resultaten in Verona (3. Platz im Grand Prix) und Lyon (erster Weltcup Sieg) unter die Besten der Welt. Er liegt im Moment auf Position 9.
Seinem WM-Silberpferd Clooney hat Martin Fuchs zuletzt einen Monat Wettkampfpause gegeben. Anfangs Woche drehten die beiden ein paar schnelle Runden auf der Rennbahn. «Clooney ist bereit und ich freue mich wahnsinnig auf meinen ersten Top-10-Final», so Martin Fuchs. Der Final ist mit 500'000 Franken dotiert, der Sieger erhält davon 160'000 Franken.
Der CHI Genf – wegen den Springreitern, aber nicht nur
Der CHI Genf bietet neben Springsport auch noch Dressur-, Fahr-, und CC-Sport. Auch da sind die aktuellen Weltranglisten-Besten anzutreffen. So bestreitet die erfolgreichste Dressurreiterin, Isabelle Werth aus Deutschland, Wettkämpfe in der Palexpohalle. Ebenso die Weltnummer 1 im Fahren, Boyd Exell aus Australien.
Sendebezug: Radio SRF 4 News, Morgenbulletin, 07.12.2018, 06:14 U hr