Die Organisation des 5-Sterne-Turniers fiel zunehmend schwerer. Schwierige Platzbedingungen für die Infrastruktur rund um das Hallenstadion müssen als Grund angesehen werden, warum die Organisatoren auf die Weiterführung des CSI Zürich verzichten. Ausserdem gibt es immer mehr Turniere der höchsten Kategorie, die Konkurrenz ist in den letzten Jahren massiv gewachsen.
Eine Erfolgsgeschichte
Die beiden ehemaligen Nationenpreis-Reiter Urs und Rolf Theiler organisierten den allerersten CSI Zürich im Jahr 1988. Zunächst fand der Anlass auf der offenen Rennbahn statt, 1991 erfolgte der Umzug ins Hallenstadion. Die Gebrüder Theiler setzten Massstäbe in der Konzeption des Anlasses. Ab 2009 gehörte der CSI Zürich zur prestigeträchtigen Weltcupserie und bis heute ist er das Weltcupturnier mit dem höchsten Preisgeld.
Martin Fuchs – zum Ersten?
Der 25-jährige Martin Fuchs bezeichnet den CSI Zürich als sein Heim- und Lieblingsturnier. Die Karriere des Zürchers ist mit dem CSI im Hallenstadion verwoben. So hat er am CSI Zürich als Kind am Familienspringen teilgenommen, als junger Reiter bei der Challenge Erfahrungen gesammelt und 2011 sein erstes Weltcupspringen in Zürich absolviert.
Fuchs wurde bereits dreimal zum erfolgreichsten Reiter des Turniers gekürt. Das beste Resultat an der Zürcher Weltcupprüfung, der Classic, ist bisher ein 5. Platz. Nun hat er den Sieg als Ziel definiert und er gehört in seiner aktuellen Form mit seinem Pferd Clooney zu den Favoriten.
Bisher fünf Schweizer Siege
Bis jetzt gab es vier Schweizer Siege bei der sonntäglichen Classic. Neben Pius Schwizer (2x), Steve Guerdat und Willi Melliger gewann schon einmal ein Fuchs die Hauptprüfung am CSI Zürich: 2007 setzte sich Martins Onkel Markus auf Nirmette gegen seine Konkurrenten durch.
Sendebezug: SRF 1, Morgengespräch, 26.01.18, 06:20 Uhr