Lesley McNaught habe «den Schweizer Pferdesport wie keine andere Amazone» geprägt und als «weltweite Ikone» gegolten, würdigte der Schweizer Verband Swiss Equestrian die Verstorbene. «Sie galt zu ihrer Aktivzeit als beste Reiterin ihrer Generation.»
Die 1964 in Hinckley (GBR) geborene und mit dem Schweizer Beat Mändli verheiratet gewesene McNaught gewann mit dem Schweizer Springteam Olympia-Silber an den Sommerspielen 2000 in Sydney. Zudem holte sie eine WM-Team-Medaille und 4 EM-Medaillen. An insgesamt 7 Weltcupfinals errang sie 2 Podestplätze.
Qualifikation für Paris 2024
Seit drei Jahren war sie Springcoach des Schweizer Vielseitigkeitsteams. Mit ihrer grossen Kompetenz habe sie massgeblich zur Teamqualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris beigetragen, schrieb Swiss Equestrian.
Den Zeitpunkt ihres Ablebens und die Todesursache teilte der Verband aus Rücksicht auf die Trauerfamilie und Freunde nicht mit.