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Springreiter an EM zurück Guerdats und Fuchs' Spitzenresultate reichen nicht

An der EM der Springreiter in Rotterdam kommen Niklaus Rutschi und Paul Estermann nicht auf Touren.

Trotz zwei Nullfehlerritten von Steve Guerdat und Martin Fuchs liegt für die Schweizer Springreiter an den EM in Rotterdam die Team-Medaille nicht mehr drin. Dies, weil Niklaus Rutschi und Paul Estermann mit 17 respektive 20 Strafpunkten keine guten Durchgänge gelangen.

Wasser- und Zügelprobleme

Rutschi auf Cardano bekundete bis zum 10. Sprung keine Probleme. Dann aber kamen die Hindernisse mit Wassergraben und Wasserunterbau, wo ihm gleich 3 Fehler unterliefen.

Noch schlechter lief es dem eigentlich sehr erfahrenen Estermann auf Lord Pepsi. Bei Sprung Nummer 5 glitt ihm der rechte Zügel aus der Hand, womit die beiden führerlos auf die weiteren Hindernisse zuritten. Das Fiasko gipfelte in der Verweigerung beim 9. Sprung, weil der 56-Jährige nicht auf den Zügelverlust reagieren konnte.

Das Team von Andy Kistler liegt vor dem abschliessenden Umgang am Freitagabend mit 26,83 Zählern auf dem 7. Zwischenrang. Die derzeitigen Top 3 Belgien (11,07), Deutschland (12,22) und Grossbritannien (13,41) liegen klar ausser Reichweite. Ein Abwurf gibt vier Strafpunkte.

Erfreuliches Einzel-Klassement

Im Gegensatz zum Team-Ergebnis präsentiert sich das Einzel-Klassement aus Schweizer Sicht sehr erfreulich. Der Weltranglisten-Erste Guerdat ist mit Bianca auf den 2. Rang hinter dem Briten Ben Maher mit Explosion vorgerückt.

Der WM-Zweite Fuchs und Clooney verbesserten sich um 13 Positionen und nehmen Platz 7 ein. Insgesamt liegen an der Spitze neun Paare innerhalb eines Abwurfs. Für die Medaillenvergabe im Einzel stehen noch drei Runden aus.

Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 16:30 Uhr, 22.08.2019

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