Die enormen Wassermassen, die zur Absage des Nationenpreises am Freitag geführt haben, steckt der Rasenplatz im Gründenmoos offenbar gut weg. So wurde am Samstag gegen Abend trotz der misslichen Bedingungen die zweite Grand-Prix-Qualifikation, ein Zweiphasenspringen über 150 Zentimeter, regulär durchgeführt.
Dominik Fuhrer sprang dabei als bester Schweizer auf Ghost den 2. Rang heraus. Der Sieg ging an den Iren Denis Lynch im Sattel von Vistogrand. Am Sonntag ist als einzige Prüfung der mit 308'000 Euro dotierte Grand Prix angesetzt. Allerdings wird das Starterfeld dem Preisgeld nicht gerecht – viele Nationen sind schon abgereist.
Es gehen bloss 22 Reiterinnen und Reiter an den Start, 13 davon aus der Schweiz. Und Steve Guerdat und Martin Fuchs werden nicht ihre für die Olympischen Spiele in Paris vorgesehenen Pferde satteln, sondern reiten mit Venard de Cerisy und Commissar Pezi.