Sowohl am Freitagabend im exklusiven Top-Ten-Final als auch am Sonntagnachmittag beim Grand Prix zählt Guerdat vor Heimpublikum zu den Favoriten. «Das sind zwei ganz besondere Prüfungen», so der Olympiasieger von 2012.
Der 42-Jährige weiss, wie man in Genf gewinnt. Er holte schon vier GP-Siege, letztmals allerdings vor neun Jahren. Im Top-10-Final der zehn besten Reiter der Weltrangliste machte Guerdat vor einem Jahr das Triple nach seinen Siegen 2010 und 2018 perfekt.
Olympia-Stute als Trumpfkarte
Wie im Vorjahr sattelt Guerdat, in der Weltrangliste aktuell als Nummer 2 geführt, für den Top-10-Final erneut seinen Wallach Venard. Mit Martin Fuchs erhält am Freitagabend noch ein zweiter Schweizer die Möglichkeit, sich im erlauchten Kreis zu präsentierten. Der Zürcher kommt nach dem Rückzug des Iren Conor Swail als erster Reservist zum Handkuss.
Am Sonntag nimmt Guerdat mit Dynamix sein bestes Pferd aus dem Stall. Im Sattel der elfjährigen Stute ritt er im Sommer in Paris zu Olympiasilber. «Sie ist meine beste Trumpfkarte im Moment», sagt Guerdat.