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Weltcup-Finale in Basel Epaillard triumphiert – Fuchs enttäuscht

  • Der 47-jährige Franzose Julien Epaillard reüssiert beim Weltcup-Finale der Springreiter in Basel.
  • Der Zürcher Martin Fuchs klassiert sich als bester Schweizer auf Platz 9.
  • Der Genfer Edouard Schmitz muss sich mit Rang 16 begnügen.

Martin Fuchs hat im Sattel seine Spitzenpferdes Leone Jei in Basel den Sieg oder zumindest den Podestplatz beim Weltcupfinal im Springreiten deutlich verpasst. Der Zürcher wurde beim Triumph von Julien Epaillard Neunter. Edouard Schmitz belegte den 16. Rang. Fuchs gelangen die zwei Umgänge am Sonntag nicht nach Wunsch. Auch der Titelverteidiger Henrik von Eckermann verpasste das Podest als Vierter.

Epaillards Taktik geht auf

Für den Franzosen Epaillard, der mit Donatello bereits im Januar das Weltcupspringen in Basel gewonnen hatte, ist es der erste grosse Titel. Die Taktik von Epaillard ging somit auf. Der 47-Jährige hatte am Freitag nach einem Nullfehlerritt im Normalparcours aufs Stechen verzichtet und somit Platz 6 in dieser Prüfung freiwillig in Kauf genommen. Die Schonung der Kräfte gewichtete er höher als einen möglichen Ausbau des Vorsprungs nach dem Jagdspringen.

Fuchs seinerseits strebte am Sonntag den zweiten Triumph beim Weltcup-Finale nach 2022 an. Der erste Umgang am Sonntag hatte allerdings die Ausgangslage für ihn und Co-Favorit Von Eckermann verschlechtert. Der Schweizer und der Schwede mussten einen Abwurf in Kauf nehmen. Sie starteten mit 6 Zählern Rückstand auf Epaillard und deren 3 auf das Trio Kevin Staut, Lillie Keenan und Ben Maher in den 4. Umgang des Championats.

Fuchs mit 2 Abwürfen zum Schluss

Im Finale fiel Fuchs nach 2 Abwürfen noch einmal weiter zurück, während sich der Brite Maher mit Point Break und der Franzose Staut auf Visconti die weiteren Podestplätze sicherten. Edouard Schmitz zeigte im Schatten der Favoriten am Sonntag eine gute Leistung. Ein Blankoritt plus 8 Strafpunkte bestätigten, dass der Genfer mit Gamin auch bei höchstem Schwierigkeitsgrad bestehen kann.

SRF zwei, Sportlive, 06.04.2025, 16:30 Uhr ; 

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