Jeannine Gmelin wechselt für ihr grosses Ziel Olympische Spiele in Paris die Bootsklasse. Die 33-jährige Zürcherin spannt im Doppelzweier mit der neun Jahre jüngeren Nina Wettstein zusammen. Ihren Entschluss, es noch einmal mit dem Rudern zu versuchen, verkündete Gmelin schon vergangenen November. Für den Rücktritt hatte sie sich nach dem unerwarteten Tod ihres Trainers und Partners Robin Dowell, vor etwas über einem Jahr, entschieden.
Hauptsache Rudern
Die Skiff-Weltmeisterin von 2017 und zweimalige Olympia-Fünfte signalisierte dem Verband, dass sie für alle Bootsklassen offen sei. Nach den Selektionen für den ersten Weltcup in Varese vom 12. bis 14. April ist klar: Gmelin wird ihre Karriere im Doppelzweier fortsetzen. Sie spannt mit Wettstein zusammen, die bisher in der gleichen Kategorie mit der Luzernerin Fabienne Schweizer angetreten war.
Den Platz im Einer sicherte sich an den Elite-Trials die Tessinerin Aurelia-Maxima Katharina Janzen. Sie muss sich wie der Doppelzweier erst noch für die Sommerspiele in Paris qualifizieren.