Von Sonntag bis Dienstag werden an der Olympia-Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee die letzten Tickets bei den Ruderern für Paris gegeben. Mit dabei sind auch 4 Schweizer Boote.
Um sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren, ist jeweils eine Klassierung unter den besten 2 in der entsprechenden Disziplin gefordert. SRF-Ruderexperte Olivier Gremaud schätzt die Chancen der Schweizer Teilnehmer ein.
Vierer Männer ohne
Der Doppelvierer der Männer hat sich bereits für Olympia qualifiziert. Der Vierer ohne mit mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch, der eigentlich höher eingestuft worden ist als der Doppelvierer, muss hingegen noch kämpfen. Und so könnte es sein, dass es in den beiden Teams noch zu einem Sesselrücken kommen könnte, sollte der Vierer ohne das Olympia-Ticket verpassen.
An der WM im vergangenen Jahr in Belgrad verpasste das Quartett den Olympia-Quotenplatz mit Platz 8 um einen Rang, nachdem es sich im B-Final lange auf Kurs befunden hatte, ehe es von Rumänien noch überholt wurde. Nun soll das Verpasste nachgeholt werden.
Doppelzweier Frauen
Im Skiff hat Jeannine Gmelin als Einzelsportlerin grosse Erfolge gefeiert. Diese sind ihr in dieser Saison, in welcher sie neu mit Nina Wettstein im Doppelzweier bestreitet, noch verwehrt geblieben. Gelingt bei letzter Gelegenheit doch noch ein Exploit?
Leichter Doppelzweier Frauen
Ein Verpassen der Olympischen Spiele in Paris wäre für den leichten Doppelzweier mit Olivia Nacht und Eline Rol besonders bitter. Denn: Diese Bootsklasse wird künftig nicht mehr olympisch sein, weil sie durch die Disziplin «Coastal Rowing» ersetzt wird. Das Duo müsste aber über sich hinauswachsen, um noch eine Chance zu haben.
Skiff Frauen
Auch Einzelkämpferin Aurelia-Maxima Janzen darf sich noch Hoffnungen auf ein Olympia-Ticket machen. Nach einem Formtief hat sie zuletzt äusserst überzeugende Tests abgeliefert.