Rugby-Star Josua Tuisova hat wegen der WM in Frankreich die Beerdigung seines nur sieben Jahre alt gewordenen Sohnes verpasst. Er entschied sich einem Medienbericht in seiner Heimat zufolge dazu, trotz des Trauerfalls bei seiner Mannschaft zu bleiben.
Sohn Tito war in der vergangenen Woche nach langer Krankheit verstorben und wurde am Dienstag beigesetzt. «Jos hat respektvoll darum gebeten, dass wir nicht darüber sprechen. Also wird es nicht besprochen, sondern bleibt privat», sagte Fidschis Nationaltrainer Simon Raiwalui bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
Schocknachricht vor dem Spiel erhalten
Vom Tod seines Sohnes soll Tuisova von seinem Vater kurz vor dem dritten Gruppenspiel gegen Georgien (17:12) am vergangenen Samstag erfahren haben. In der Partie half er dabei, einen 0:9-Rückstand noch in einen Sieg zu verwandeln. Kurz vor Spielende sah er die gelbe Karte und musste vom Platz.
Fidschi benötigt im abschliessenden Duell mit Portugal am Sonntag nur noch einen Punkt, um in der Gruppe C hinter Wales in die K.o.-Runde einzuziehen. Das ist den Insulanern bisher nur 1987 und 2007 gelungen.