- Fabian Staudenmann gewinnt den Rigi-Schwinget, das 3. Bergkranzfest der Saison.
- Der 24-jährige Berner macht im Schlussgang mit seinem Verbandskollegen Adrian Walther kurzen Prozess.
- Werner Schlegel gewinnt derweil das Südwestschweizerische.
Nach 57 Sekunden war der Schlussgang auf der Rigi gelaufen: Fabian Staudenmann warf seinen Berner Kollegen Adrian Walther ins Sägemehl und drehte ihn problemlos auf den Rücken. Mit dem 5. Tagessieg (nur gegen Curdin Orlik hatte er gestellt) machte Staudenmann den Festsieg perfekt. Viermal holte er die Maximalnote, zuletzt betrug sein Vorsprung auf den zweitklassierten Michael Ledermann einen ganzen Punkt.
Schlussgang-Verlierer Walther belegte punktgleich mit Bernhard Kämpf Rang 3. Die ersten Nicht-Berner reihten sich erst dahinter ein: Nick Alpiger, Tim Roth (beide NWSV) und Sven Schurtenberger (ISV) teilten sich mit den weiteren Bernern Orlik und Fabio Hiltbrunner den 4. Platz.
Ersatzgeschwächte Gastgeber
Die Berner Gäste waren als Favoriten angetreten – bei den Innerschweizern fehlten dagegen etliche Spitzenschwinger. Nebst Schwingerkönig Joel Wicki und Pirmin Reichmuth, die beide eine geplante Pause einlegen, fehlte verletzungsbedingt auch Marcel Bieri.
Für Staudenmann ist der Sieg auch ein wenig Verpflichtung: Die letzten Berner Sieger auf der Rigi waren Matthias Glarner 2009, Christian Stucki 2013 und Matthias Sempach 2016 – allesamt Schwingerkönige.
Schlegel gewinnt in Riaz
Auch bei der «Fête Romande», dem Verbandsfest der Südwestschweizer im freiburgischen Riaz, setzte sich der Favorit durch: Der Nordostschweizer Gast Werner Schlegel gewann den Schlussgang gegen Benjamin Gapany, revanchierte sich beim Einheimischen damit für die bisher einzige Saisonniederlage an einem Kranzfest und feierte seinen bereits 4. Kranzfestsieg des Jahres.