Am Abend mit bekränztem Haupt vom Schwingplatz zu schreiten ist für viele Schwinger das ultimative Ziel, wenn sie sich für ein Fest anmelden. Kränze sind die eigentliche Währung in der Szene – und so alt wie die Sportart selbst.
Früher noch aus echtem Eichenlaub, werden sie mittlerweile aus speziell bedrucktem Papier, aber immer noch in Handarbeit gefertigt. Der reine Warenwert beträgt 27 Franken, der emotionale ist meist bedeutend höher.
Forrers 151 Kränze sind unübertroffen
Am besten mit diesem Gefühl vertraut ist der vor knapp zwei Jahren zurückgetretene Nöldi Forrer, der 151 Kränze sein Eigen nennt. Er ist einer von nur 32 Schwingern in der Geschichte, die für 100 Kränze und mehr auch ein goldenes Exemplar bekommen haben.
Vor dem Start der neuen Kranzfestsaison am Wochenende erfahren Sie im Audiobeitrag ausserdem, wie hoch die Kranzquote normalerweise ist und warum die Vergabe zum Teil knifflig werden kann.