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Hart von Pandemie getroffen Wie Corona die Schwingfeste schrumpfen lässt

Etliche Schwingfeste fielen in diesem Jahr der Pandemie zum Opfer. Auch die Zukunftsaussichten sind ungewiss.

Wie gross und wie böse sie auch sind: Vor dem Coronavirus sind auch die Schwinger nicht gefeit. Die neusten im Zuge der Pandemie getroffenen Beschlüsse stellen für die Schwingfeste eine existenzielle Bedrohung dar. So etwa für das Innerschweizerische in Ibach.

«Kleine, schmucke Arena» statt Mega-Event

Knapp 13'000 Zuschauer hätten im Juli dem Anlass beiwohnen sollen. Dann kam die Absage. «Das Organisationskomitee fängt wieder bei null an. Das ist echt frustrierend», so OK-Mitglied Daniel von Euw. Wenngleich die Zukunft ungewiss ist, haben die Veranstalter beschlossen: alles etwas kleiner, der Schwingsport im Mittelpunkt. Platz für 2500 Leute, «eine kleine, schmucke Arena», erklärt Von Euw.

Dies ist auch im Sinne von Rolf Gasser. «Das Schwingen steht im Zentrum, wir müssen die Feste durchführen können, wenn auch im kleineren Rahmen», betont der Geschäftsführer vom Eidgenössischen Schwingverband. Ansonsten drohe der Exodus bei den Nachwuchsschwingern.

Wieso das Bernisch Kantonale Schwingfest in Aarberg dennoch gross baut, was Gasser zuversichtlich stimmt und welche Gefahren bei weiteren Einschränkungen drohen, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 3, Abendbulletin, 2.11.2020, 18:45 Uhr ; 

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