A wie Auslandschwinger. Die Exoten aus den USA, Kanada und Australien sind zweifelsohne eine Bereicherung für das Eidgenössische. Mit den besten Plätzen hatten sie aber nichts zu tun.
B wie Broye. Die Arène de la Broye bot den idealen Rahmen für ein stimmungsvolles Fest. 52‘016 Zuschauer fanden Platz im gigantischen Stadion. Damit ist es die weltweit grösste temporäre Arena.
C wie Camping. 20‘000 Besucher übernachteten auf dem Fest-Campingplatz. Einige machten es sich aber auch unter freiem Himmel gemütlich.
D wie Tribüne D. In der Arena waren die 5 Teilverbände auf je eine Tribüne verteilt. Am meisten Grund zum Feiern hatte der Berner Sektor D dank Schwingerkönig Matthias Glarner.
E wie Estavayer. Der Austragungsort des Eidgenössischen sorgte bisweilen für Verwirrung. Die Freiburger Gemeinde war zwar der Veranstalter des Grossanlasses, dieser fand jedoch in Payerne im Kanton Waadt statt.
F wie Fairness. Auch beim Schwingen geht es bisweilen hitzig zu und her. Pfiffe oder Buhrufe waren von den Tribünen trotz der grossen Rivalität unter den Teilverbänden aber nie zu hören.
G wie Grab Martin. Der Rothenturmer Oldie gewann im Alter von 37 Jahren seinen siebten Eidgenössischen Kranz. Das gleiche Kunststück gelang Arnold Forrer nicht.
H wie Hitze. Die Temperaturen machten sowohl den Schwingern als auch den Zuschauern zu schaffen. Bei jeweils deutlich über 30 Grad hatte die Sanität entsprechend viel zu tun.
I wie Isabelle Emmenegger. Mit der 39-Jährigen war eine Frau die Direktorin des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes in Estavayer. Das gab es in der über hundertjährigen Geschichte des Anlasses noch nie.
J wie Jodeln. Die volkstümliche Gesangsart gehört zum Eidgenössischen wie der Schwingerkafi oder das Fernglas. 5 Klubs aus der Westschweiz sorgten für das unvergleichliche Ambiente.
K wie König Matthias. Der 30-jährige Matthias Glarner feierte 7 Siege bei einem Gestellten und sicherte sich damit verdient den Titel.
L wie Lockerkeit. Diese legten vor allem die zahlreichen Youngsters an den Tag. Schwinger wie Orlik, Giger oder Käser schwangen in Estavayer frisch von der Leber weg – und stellten so manchen der Arrivierten in den Schatten. Dennoch siegte am Ende mit Glarner ein Routinier.
M wie Mazot de Cremo. Schwingerkönig Matthias Glarner konnte sich über den imposanten Siegermuni freuen. Mazot de Cremo wurde am 13. September 2013 geboren, wiegt ungefähr 900 kg und misst in der Höhe mehr als 1,60 m.
N wie Neukranzer. Insgesamt 23 Schwinger konnten sich über ihren ersten Eidgenössischen Kranz freuen.
O wie Orlik Armon. Der 21-jährige Bündner zeigte ein fantastisches Fest und musste sich erst im Schlussgang Matthias Glarner beugen.
P wie Public Viewing. Das Festgelände war für alle gratis zugänglich. Für diejenigen, die keines der begehrten Tickets für die Arena ergattern konnten, stand eine Public-Viewing-Zone für 5000 Fans zur Verfügung.
Q wie Quebec. Der Auslandschwinger Daniel Kundert vertrat am Eidgenössischen die kanadische Provinz Quebec. Für den 35-Jährigen war das Fest aber nach 4 Gängen zu Ende.
R wie Ranglisten. Die ausgedruckten Klassemente nach einem absolvierten Gang waren in der Arena und auf dem Festgelände heiss begehrte Ware.
S wie Schwingerkafi. Gerade in den Morgenstunden bei vielen Fans auf den Tribünen unverzichtbar. Rund 20‘000 von diesem mit Schnaps aufgepeppten Heissgetränk wurden ausgeschenkt.
T wie Turnerschwinger. Die Athleten ganz in Weiss waren gegenüber den Sennenschwingern (dunkle Hose, Edelweiss- oder farbiges Hemd) klar in der Unterzahl. Von 298 gemeldeten Schwingern waren nur deren 55 aus dem Lager der Turner. Als Bester klassierte sich Andi Imhof auf Platz 8b.
U wie Unspunnenstein. Auch am Eidgenössischen kam der 83,5 kg schwere Koloss beim Steinstossen zum Einsatz. Mit einer Weite von 3,77 m sicherte sich Remo Schuler den Sieg.
V wie Volunteers. 4000 Freiwillige standen am Eidgenössischen im Einsatz. Insgesamt arbeiteten die ehrenamtlichen Helfer 70‘000 Stunden.
W wie weitläufig: Auf dem Festgelände gab es sehr viel zu sehen. Die Zuschauer konnten sich auf einer Fläche von insgesamt 90 Hektar austoben.
X wie Xavier Stucki. Der Sohn von Christian Stucki war zur Unterstützung seines Vaters am Sägemehlring. Den 3-Jährigen interessierten andere Sachen aber mehr als das Schwingen.
Y wie Yverdon. Im malerischen Städtchen bezogen zahlreiche Besucher des Eidgenössischen ihre Unterkunft. Freie Zimmer und Plätze im Restaurant waren entsprechend Mangelware.
Z wie Zug: Das nächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest findet 2019 in der Zentralschweiz statt.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung ESAF