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- Die Rangliste mit allen Notenblättern
- Stucki bezwingt Curdin Orlik gleich zweimal
- Wicki fehlt eine Minute zum Festsieg
- Armon Orlik muss im 5. Gang die Segel streichen
- Titelverteidiger Daniel Bösch erwischt es im 4. Gang
Die Entscheidung im auf 16 Minuten angesetzten Schlussgang fiel erst eine Minute vor Schluss. Zuvor war Stucki mehrfach mit Angriffen am defensiv auftretenden Orlik gescheitert.
Wicki beinahe lachender Dritter
Bei einem gestellten Schlussgang hätte Joel Wicki den Festsieg geerbt. Der Innerschweizer hatte mit seinem Sieg im 6. Gang gegen den Appenzeller Michael Bless Druck auf die Schlussgang-Teilnehmer aufgesetzt.
Für Stucki ist es der insgesamt 6. Saisonsieg und der 2. Triumph an einem Fest mit eidgenössischem Charakter. 2008 hatte er am Kilchberger gewonnen.
Meine Frau hat mir die Zeitschrift «Schlussgang» versteckt
Stuckis starker Start
In Interlaken legte der 140-kg-Mann aus dem Seeland die Basis zum Tagessieg mit einem makellosen Vormittag. Er bezwang hintereinander Titelverteidiger Daniel Bösch, Marcel Mathis und Fabian Kindlimann.
Am Nachmittag trat er weniger dominant auf. Dennoch schlug er im 4. Gang ein erstes Mal Curdin Orlik. Der Bündner, der seit dieser Saison dem Berner Teilverband angehört, schien damit im Rennen um den Festsieg zurückgebunden.
Bruder-Glück und Bruder-Pech
Ausgerechnet dank der Niederlage seines Bruders Armon gegen den Innerschweizer Joel Wicki im 5. Gang zog Curdin Orlik doch noch in den Schlussgang ein. Zuvor hatte er Marcel Bieri, Michael Müller, Benji Von Ah und Erich Fankhauser mit der Maximalnote bezwungen.
30 Jahre Warten hat ein Ende
Letztmals hatte 1987 mit Niklaus Gasser ein Berner den Unspunnen-Schwinget gewonnen. Seither gab es einen Innerschweizer und drei Ostschweizer Siege.
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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 27.8.17, 07:20 Uhr