- Das Team New Zealand schliesst am America's Cup eine überlegene Finalserie gegen Grossbritannien mit dem Sieg zum 7:2 ab.
- In der letzten Regatta vom Samstagnachmittag können sich die Neuseeländer bereits früh absetzen.
- Damit verteidigt Neuseeland seinen Titel und triumphiert zum insgesamt 5. Mal.
Mit einer 6:2-Führung im Rücken ging Neuseeland in den Samstag. Die Ausgangslage war komfortabel: Ein einziger Sieg fehlte nur noch zur Titelverteidigung. Anders war die Situation natürlich für Grossbritannien, das sich keinen Patzer mehr erlauben durfte.
Nachdem die 9. Regatta wegen des fehlenden Windes zuerst noch etwas nach hinten hatte verschoben werden müssen, legten die Boote im Hafen vor Barcelona zuerst beide stark los. Doch bereits in der ersten von sechs Runden setzte sich Neuseeland ein erstes Mal ab, hatte bereits bei der Wende einen Vorsprung von über 200 Metern.
Kontrolliert zum Sieg
Diesen Rückstand konnten die Briten bis zu Rennhälfte zwar wieder aufholen – schnell wuchs die Distanz zwischen den beiden Booten jedoch wieder an. Kontrolliert und ziemlich ruhig fuhren die Neuseeländer dem Sieg entgegen. Ein Fehler unterlief dem Titelverteidiger bei weiterhin schwachem Wind nicht mehr – das 7:2 und damit der Sieg war Tatsache.
Über die gesamte Final-Serie waren die Neuseeländer besser gewesen. Einzig am Mittwoch waren beide Rennen verloren gegangen, an allen anderen Tagen jubelten nur die «Kiwis» um Skipper Peter Burling.
5. Sieg
Für das Team New Zealand ist damit schon der 5. Triumph am America's Cup Tatsache. Bereits 1995, 2000, 2017 und 2021 wanderte die älteste Sporttrophäe der Welt nach Neuseeland.
Das britische Boot muss hingegen weiter auf den Premierentriumph warten. Zumindest dürfen sich die Briten damit trösten, sich in der Challenger Selection Series gegen diverse Gegner, unter anderem Alinghi, durchgesetzt zu haben.
