- Am Dienstag gab das Team Alinghi in Cologny am Genfersee bekannt, dass es um den 37. America's Cup kämpfen möchte.
- Wer unter allen Herausforderern als Sieger hervorgeht, darf 2024 gegen Titelverteidiger Team New Zealand um die älteste Sport-Trophäe der Welt segeln.
- Das Schweizer Projekt nennt sich «alinghi Red Bull Racing».
Die Geschichte vom America's Cup und Alinghi erhält eine Fortsetzung. Das Schweizer Team, das 2003 als erste europäische Equipe die prestigeträchtigste Segel-Trophäe gewonnen hat, tritt bei der 37. Austragung als einer der Herausforderer an. Dies wurde am Dienstag am Genfersee kommuniziert.
Die letzten drei Austragungen der Segel-Wettfahrt hatten ohne Alinghi stattgefunden. Zuvor hatte das Boot 2007 in Valencia den Titel aus dem Jahr 2003 erfolgreich verteidigt. 2010 musste man sich dem Team BMW Oracle Racing geschlagen geben. Von damals blieb vor allem der juristische Hickhack im Vorfeld in Erinnerung.
Red Bull an Bord
Nun sind Alinghi und Geldgeber Ernesto Bertarelli zurück und wollen es noch einmal wissen. Zudem hat sich die Equipe wertvolles Knowhow ins Boot geholt: Alinghi präsentierte in Cologny das Formel-1-Team von Red Bull als Partner.
Das österreichische Unternehmen wird sich sowohl finanziell als auch technologisch beteiligen. Das Schweizer Boot wird unter dem Namen «alinghi Red Bull Racing» an den Start gehen.
Wann und wo die Herausforderer gegeneinander segeln werden, steht noch nicht fest. Ein Konkurrent von Alinghi im Kampf um den Finalplatz neben dem Team New Zealand wird das Team Ineos Britannia sein, welches mit Mercedes zusammenarbeitet.