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Bei der Vendée Globe Alan Roura mühte sich 29 Stunden im Motorraum ab

Von wegen geruhsame Weihnachtszeit: Der Genfer Alan Roura war bei der Weltumsegelung infolge technischer Probleme in höchstem Masse gefordert.

Mann steuert Boot im Inneren mit gelber Jacke.
Legende: Hatte jede Menge zu tun über die Festtage Alan Roura. KEYSTONE-Archiv/Jean-Christophe Bott

In einem Newsletter verkündete Alan Roura, dass er die letzten Tage an der Weltumsegelung Vendée Globe alles andere als entspannt verbracht habe. Der 31-Jährige hatte jüngst 29 Stunden lang in seinem Motorraum zu tun. Wegen Problemen mit dem Generator musste er den Motor ausbauen, weshalb er 48 Stunden nicht schlief.

«Für Sie ist es vielleicht keine grosse Sache, aber für mich ist es ein Motor, der anspringt, und vor allem ist es eine Vendée Globe, die sich dem Ziel nähert», schreibt er und bringt seine Erleichterung darüber zum Ausdruck, dass er die Schwierigkeiten beheben konnte.

Am frühen Morgen des 25. Dezember wird der Genfer auf dem 20. Zwischenrang geführt.

Auch für Mettraux war es kräftezehrend

Justine Mettraux lag zu diesem Zeitpunkt 9 Positionen vor Roura auf dem 11. Platz. Sie weist 2000 Meilen Rückstand auf den Führenden Yoann Richomme auf und ist weniger als 70 Meilen entfernt vom siebtplatzierten Boris Herrmann. Ein beachtlicher Kraftakt für eine, deren Vorsegel vor einem Monat gerissen war.

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