- Alex Fiva fährt beim Skicross-Weltcup in Veysonnaz auf den 2. Platz.
- Dank dem 5. Podestplatz der Saison erobert der Bündner die Führung im Gesamtweltcup zurück.
- Für die fünf Schweizerinnen bedeutet bereits der Viertelfinal Endstation.
Alex Fiva ist beim Weltcup in Veysonnaz zum 5. Mal in dieser Saison auf das Podest gefahren. Hinter dem Schweden David Mobärg belegte der Bündner den 2. Rang. Weil der Kanadier Reece Howden bereits im Achtelfinal ausgeschieden war, eroberte sich Fiva die Führung im Gesamtweltcup zurück. Der 38-Jährige ist damit auf bestem Weg, gleich in seiner Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss die grosse Kugel einzufahren. Zwei Rennen vor Schluss beträgt sein Vorsprung auf den ersten Verfolger Howden 47 Punkte.
Fiva hatte die Schweizer Fahne vor heimischem Publikum als einziger Athlet hochgehalten. Von den sechs Schweizern am Start schaffte neben Fiva nur Marc Bischofberger den Sprung in den Viertelfinal. Der 33-Jährige verpasste dort jedoch ein Tor und musste die Segel streichen. Romain Détraz, Tobias Baur, Martin Gil und Sven Liechti kamen gar nicht erst über den Achtelfinal hinaus.
Schweizerinnen enttäuschen
In Abwesenheit von Fanny Smith, die nach ihrer bei einem Trainingssturz zugezogenen Bänderverletzung die Qualifikation am Freitag nicht zu Ende gefahren war, konnte die Schweizer Frauen-Equipe in Veysonnaz nicht überzeugen. Mit Saskja Lack, Talina Gantenbein, Sixtine Cousin, Margaux Dumont und Isabelle Zippert schieden alle fünf am Start gestandenen Schweizerinnen bereits im Viertelfinal aus. Derweil feierte Kanada einen totalen Triumph und belegte alle Stufen des Podests. Marielle Thompson holte vor Brittany Phelan und India Sherret ihren 30. Weltcup-Sieg.
Die letzten beiden Rennen der Saison 2023/24 finden am kommenden Wochenende im schwedischen Idre Fjäll statt.