Zum Inhalt springen

Nach 4. Gesamtweltcupsieg Emotionale Smith: «Es ist eigentlich schon wahnsinnig»

Die Weltmeisterin ist nach dem Gewinn der grossen Kugel überglücklich. Nach einer anstrengenden Saison freut sie sich nun auch auf eine Pause.

Der vierte Triumph im Gesamtweltcup geht Fanny Smith sichtlich nahe. Das merkt man der Weltmeisterin im Interview nach dem ersten Rennen im schwedischen Idre an. Mit Tränen in den Augen sagt sie: «Das bedeutet mir sehr, sehr viel.»

Die letzten Jahre seien kompliziert gewesen. Das Hin und Her um die Bronzemedaille an den Olympischen Spielen, das lange Warten auf den nächsten Weltcupsieg: Vieles kostete Energie – und beraubte die Waadtländerin gar des Spasses am Sport.

Die Freude ist zurück

Doch in diesem Winter hat Smith nicht nur wieder Siege gefeiert, sie fand auch wieder Freude am Skifahren. «Ich bin einfach mega, mega happy», fasste die 32-Jährige ihre Gefühlslage zusammen. Dass sie im Herbst ihrer Karriere noch einmal einen solchen Triumph feiern darf, hätte sie nicht erwartet: «Es ist eigentlich schon wahnsinnig.» Es erfordere schon viel Arbeit. Noch eine Kugel zu holen, sei unglaublich.

Klar: Für diese Traumsaison mit zehn Podestplätzen, drei Weltcupsiegen und dem WM-Titel vor heimischem Publikum im Engadin mussten viele Puzzleteile zusammenpassen. So etwa der Wechsel der Skimarke zurück zum Schweizer Hersteller Stöckli, aber auch die verletzungsbedingten Ausfälle der anderen Skicross-Gigantinnen Sandra Näslund (SWE) und Marielle Thompson (CAN) verhalfen Smith zu diesem erfolgreichen Winter.

Abwerten soll dies die Leistung der Schweizerin keineswegs. Sie dürfte voller Selbstvertrauen und mit berechtigten Hoffnungen auf weiteres Edelmetall in den Olympia-Winter 2025/26 starten. Zunächst freut sich Smith aber auf das Ende der Saison: «Ich merke schon, dass ich müde bin.»

SRF zwei, sportlive, 29.3.2025, 8:15 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel