- Vergessen ist im Schweizer Lager der Skicrosser der Samstag, als es in Val Thorens kein Athlet und keine Athletin aufs Podest schaffte.
- Bei der 2. Chance in Hochsavoyen fährt Alex Fiva zum durchschlagenden Erfolg und gewinnt zum 13. Mal ein Weltcup-Rennen.
- Fanny Smith muss sich im Frauen-Wettkampf einzig der schwedischen Überfliegerin Sandra Näslund geschlagen geben.
- Am Dienstag und Mittwoch macht der Tross in Arosa Halt.
Welch erstaunliche Leistungssteigerung von Alex Fiva: Tags zuvor war er bei äusserst schwierigen Bedingungen in der Qualifikation nicht über den 45. Rang hinausgekommen und musste bei der K.o.-Phase zusehen. Gut 20 Stunden später zeigte sich nicht nur das Wetter, sondern auch der Teamroutinier komplett verwandelt. So war bei der Reprise kein Kraut gegen den Bündner gewachsen.
Er preschte mit 3 Laufsiegen in den Final vor – und blieb auch im Kampf um den Tagessieg ungeschlagen. Fiva drehte bis ins Ziel mächtig auf und feierte seinen 13. Sieg der Karriere. Fast 3 Jahre sind seit seinem letzten Coup vergangen, den der 35-Jährige Anfang 2019 im schwedischen Idre feiern konnte.
Auf den weiteren Plätzen folgten der Einheimischen Terence Tchiknavorian, der Sieger vom Samstag, und der Italiener Simone Deromedis.
Näslund steht Smith erneut vor der Sonne
Fanny Smith liefert deutlich regelmässiger Podestplätze ab. Rang 2 im 2. Rennen in Val Thorens bedeutet für sie bereits die 58. (!) Top-3-Klassierung überhaupt auf höchster Wettkampfstufe im Einzel. Die Schweizerin wurde im Final einzig von Weltcup-Leaderin Sandra Näslund überflügelt. Somit steht die Schwedin bereits bei 3 Saison-Siegen aus ebenso vielen Rennen.
Rang 8 von Talina Gantenbein rundete ein erfreuliches Schweizer Ergebnis in Frankreich ab. Damit unterstrichen die Swiss-Ski-Vertreter, dass sie rechtzeitig für den Heimauftritt in den Bündner Berger gerüstet sind.