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Skicross auf der Reiteralm Smith doppelt nach – Schweizer chancenlos

  • Gleiches Bild wie im ersten Skicross-Rennen auf der Reiteralm: Fanny Smith jubelt über den 2. Platz.
  • Die Waadtländerin betritt das Einzel-Weltcup-Treppchen damit schon zum 76. Mal.
  • Die Swiss-Ski-Männer ziehen einen rabenschwarzen Tag ein.

Am Donnerstag hatte sich Fanny Smith auf den letzten Metern noch an der zweitplatzierten India Sherret (CAN) vorbeischleichen können. Keine 24 Stunden später sollte dies der 32-jährigen Schweizerin nicht mehr gelingen. Sherret behielt diesmal die Nerven und jubelte im Ziel über den Weltcup-Triumph.

Im Ziel strahlte aber auch Smith, die zum zweiten Mal innert zwei Tagen auf den zweiten Rang fuhr – und damit bei 76 Einzel-Weltcup-Podestplätzen angekommen ist.

Hinter Sherret und Smith gerieten sich die beiden Kanadierinnen Hannah Schmidt (notabene Siegerin vom Donnerstag) und Phelan Brittany in die Quere – sie stürzten und konnten nicht um den Sieg mitreden.

Natalie Schär, die zweite Schweizerin im Einsatz, hatte nach ihrem Viertelfinal-Heat Feierabend.

Kein Exploit der Schweizer

Die Schweizer Männer erlebten ein Debakel. Sowohl Romain Détraz als auch Marc Bischofberger und Tobias Baur mussten bereits nach dem ersten Auftritt ihre Ski wieder einpacken. Das Trio verpasste die Viertelfinals mit jeweils dritten Plätzen in den Heats.

Den Sieg holte sich Youri Duplessis Kergomard. Für den Franzosen war es der zweite Weltcupsieg der Karriere, schon im Vorjahr hatte er auf der Reiteralm triumphiert. Simone Deromedis (ITA) und Kevin Drury (CAN) komplettierten das Podest.

Heftige Stürze

Talina Gantenbein und Alex Fiva verzichteten auf einen Start im zweiten Rennen. Beide hatten sich am Donnerstag bei einem Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen.

Apropos: Auch am Freitag erwischte es ein Duo heftig. Bei den Männern kam der Schwede Fredrik Nilsson im Achtelfinal unmittelbar vor einem Sprung zu Fall und knallte mit dem Rücken auf die pickelharte Piste. Immerhin konnte der 22-Jährige im Anschluss eigenständig ins Ziel fahren.

Glimpflich ging auch der Sturz von Daniela Maier aus. Die 28-jährige Deutsche verlor in ihrem Halbfinal vor einer Schanze die Balance und hakte nach der Landung im Fangnetz ein. Auch sie konnte scheinbar unverletzt ins Ziel fahren.

SRF zwei, sportlive, 17.01.2025, 10:20 Uhr ; 

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