- Talina Gantenbein fährt beim Skicross-Weltcup in Arosa als beste Schweizerin auf Platz 6. Fanny Smith und die anderen Schweizerinnen kommen nicht über den Viertelfinal hinaus.
- Auch das Schweizer Männer-Team kann im Kampf um die Podestplätze nicht mitreden. Alex Fiva scheitert als bester Swiss-Ski-Vertreter im Viertelfinal.
- Für Hannah und Jared Schmidt endet das Nacht-Spektakel perfekt. Die kanadischen Geschwister siegen beide.
Wie schon im zweiten Rennen von Val Thorens schaffte es Talina Gantenbein auf dem Sprint-Kurs in Arosa in den kleinen Final. Dort musste sich die 25-Jährige nur Sandra Näslund geschlagen geben und wurde erneut 6. Gantenbein fuhr zum insgesamt 17. Mal im Weltcup einen Top-8-Rang ein. Die schwedische Überfliegerin Näslund musste sich im Bündnerland als 5. bereits zum zweiten Mal in Folge mit einem Platz ausserhalb der Top 3 begnügen.
Für Fanny Smith endete das Heimrennen unter Flutlicht wie schon zuletzt in Val Thorens bereits im Viertelfinal. Die Waadtländerin war nach dem Start auf Platz 2, musste sich aber nach einem Fahrfehler von Teamkollegin Gantenbein noch überholen lassen. Wie Smith blieben auch Saskja Lack, Margaux Dumont und Sixtine Cousin im Viertelfinal hängen.
Im Final waren Marielle Berger Sabbatel (FRA), Marielle Thompson (CAN) und Christina Födermayr (AUT) in einen Sturz verwickelt. Die Kanadierin Hannah Schmidt profitierte und fuhr unbeirrt zu ihrem ersten Weltcupsieg.
Männer-Quintett mit herber Niederlage
Hannahs drei Jahre jüngerer Bruder Jared Schmidt doppelte wenig später bei den Männern nach. Der 26-Jährige feierte den zweiten Weltcup-Sieg in Folge, nachdem er in Val Thorens zu seinem Debüt-Erfolg gekommen war. Dahinter wurde Landsmann Reece Howden 2., Erik Mobärg (SWE) komplettierte das Treppchen.
Die fünf für die K.o.-Phase qualifizierten Schweizer mussten im strömenden Regen von Arosa auf aufgeweichter Piste eine regelrechte Schlappe einstecken. Lediglich Alex Fiva, in Arosa vierfacher Podestfahrer, überstand den Achtelfinal. Jonas Lenherr, Tobias Baur, Noah Lubasch und Romain Détraz mussten dagegen frühzeitig die Segel streichen. Im Viertelfinal blieb dann auch Fiva chancenlos.
So geht's weiter
In 10 Tagen gastiert der Skicross-Weltcup im italienischen Innichen, wo am 21. und 22. Dezember zwei Rennen anstehen.