Grosser Sieg für Fanny Smith. Die Westschweizerin gewann den Skicross-Weltcup in Val Thorens und feierte ihren 20. Erfolg im Weltcup – sowie zugleich den 40. Podestplatz. Nach dem bitteren Halbfinal-Out am Vortag gelang Smith somit eine mehr als gelungene Reaktion. Im Final liess sie unter anderem die Dominatorin Sandra Näslund (SWE) hinter sich. Dritte wurde Courtney Hoffos aus Kanada. «Ich wollte mich für die Leistung vom Freitag revanchieren», freute sich Smith.
Die anderen Schweizerinnen konnten nicht für Glanzlichter sorgen. Sanna Lüdi stürzte in ihrem Viertelfinal übel. Nach einer Karambolage mit Marielle Thompson aus einem (als fair taxierten) Angriff von Smith landete sie in den Fangnetzen. Die 33-Jährige, in der Vergangenheit schon öfter Opfer schwerer Verletzungen, konnte danach aber selbstständig ins Ziel fahren. Auch für Sixtine Cousin bedeutete der erste Run Endstation.
Berry vergibt Podestplatz
Eine gute Chance auf sein 2. Weltcup-Podest liess Joos Berry liegen. Der Fahrer vom Skiklub Grüsch-Danusa stürzte im Final nach gutem Start und musste sich mit Rang 4 zufrieden geben. Nach dem Achtelfinal-Out am Freitag war es für Berry dennoch ein Sprung nach vorne.
Jonas Lehnherr wurde als zweitbester Schweizer Achter. Sein gewagtes Manöver im kleinen Final blieb unbelohnt. Für Ryan Regez, am Freitag noch auf dem Podest, war bereits in den Viertelfinals Schluss. Gleich erging es Alex Fiva. Nicht dabei waren die in der Quali hängen gebliebenen Armin Niederer, Marc Bischofberger und Martin Gil.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 7.12.2019, 10:50 Uhr