Viel war im Vorfeld von den beiden Schweizer Olympiasiegerinnen erwartet worden. Doch sowohl Sarah Höfflin als auch Mathilde Gremaud, die beim Saisonauftakt in Stubai beide auf dem Podest gestanden hatten, brachten beim Slopestyle-Weltcup in Laax keinen sauberen 1. Run nach unten. In der Entscheidung konnte sich Höfflin dann wegen mehreren unsauberen Landungen nicht mehr vom 8. und letzten Finalplatz verbessern.
Gremaud gelang der Sprung nach vorne hingegen und so brachte sie das Schweizer Publikum doch noch zum Jubeln. Die Freiburgerin kam im 2. Versuch auf 72,59 Punkte, was ihr den 3. Schlussrang und die Führung im Slopestyle-Weltcup sicherte. Den Sieg verpasste sie wohl wegen einer Hand im Schnee beim ersten Kicker. Dieser ging an den chinesischen Superstar Eileen Gu mit 81,22 Punkten aus dem 1. Durchgang.
Ragettli knapp neben dem Podest
Bei den Männern verpassten die Schweizer das Podest. Im hochkarätigen 12-köpfigen Finalfeld klassierte sich Andri Ragettli mit 79,39 Punkten aus dem 1. Durchgang auf Rang 6. Im 2. Versuch konnte sich der Bündner knapp nicht mehr steigern. Auf das Podest fehlten ihm letztlich gut 2 Zähler. Valentin Morel, der 2. Schweizer im Final, beendete den Wettkampf nach 2 fehlerhaften Läufen auf Platz 11.
Der Sieg ging an den Norweger Birk Ruud, der im 2. Run mit 85,54 Punkten den Bestwert aufstellte. Mit Mac Forehand und dem in Zürich aufgewachsenen Alex Hall komplettierten 2 US-Amerikaner das Podest.