- Beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm (AUT) fahren Talina Gantenbein und Margaux Dumont ex aequo auf das Podest.
- Bei den Männern verpasst Alex Fiva als Vierter das Podest nur knapp.
- Die Siege gehen an Brittany Phelan (CAN) und Youri Duplessis Kergomard (FRA).
Eine kuriose Szene im Final der Frauen hat dazu geführt, dass mit Talina Gantenbein und Margaux Dumont gleich beide Schweizerinnen auf dem Podest stehen – beide auf dem 3. Rang. Die Teamkolleginnen hatten sich auf der Piste nach schwachem Start nichts geschenkt. Das führte letztlich dazu, dass Gantenbein stürzte und Dumont an der gleichen Stelle ein Tor verpasste.
In der Endabrechnung bedeutete dies: 3. Platz für die beiden Schweizerinnen. Während Gantenbein zum sechsten Mal im Weltcup auf dem Podest steht (immer auf Rang 3), stand Dumont zum erstem Mal überhaupt im Final und schaffte direkt den Sprung aufs Treppchen. Vorne holte sich Brittany Phelan (CAN) ihren ersten Weltcupsieg, Marielle Berger Sabbatel (FRA) belegte den 2. Rang.
Im Viertelfinal-Feld waren gleich 6 von 16 Athletinnen aus der Schweiz gewesen. Für Isabelle Zippert und Natalie Schär bedeutete diese Runde Endstation. Saskja Lack und Sixtine Cousin schafften es weiter, mussten sich dann aber mit dem kleinen Final begnügen. Dort überzeugten die Schweizerinnen und sorgten dank den Rängen 5 und 6 für ein exzellentes Teamergebnis.
Fiva im Final out
Auch bei den Männern endete der Final ohne Schweizer Sieg. Alex Fiva verpasste auf Podestkurs liegend ein Tor, nachdem er bedrängt worden war. So schaute am Ende nur der vierte Rang heraus. Youri Duplessis Kergomard (FRA) gewann vor Simone Deromedis (ITA) und Terence Tchiknavorian (FRA).
Bitter hatte das Rennen im Viertelfinal für Jonas Lenherr geendet. Der Ostschweizer, am Vortag noch auf dem Podest, gewann zwar seinen Heat, wurde im Nachgang aber disqualifiziert. Er hatte wohl bei einem der ersten Tore eingefädelt. Marc Bischofberger und Alex Marro waren bereits im Achtelfinal hängengeblieben.
So geht's weiter
Im diesjährigen Skicross-Weltcup stehen mit Veysonnaz und dem schwedischen Idre Fjäll nur noch zwei Stationen auf dem Programm. Weiter geht es Mitte März im Wallis.
