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Neujahrsspringen in Garmisch Deschwanden jubelt über Podestpremiere an der Tournee

  • Gregor Deschwanden jubelt am Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen (GER) über seinen ersten Podestplatz an der Vierschanzentournee.
  • Der Luzerner muss sich nur dem Österreicher Daniel Tschofenig beugen.
  • Hinter drei Österreichern belegt Deschwanden in der Gesamtwertung neu den 4. Platz.

Die grossartige Saison von Gregor Deschwanden hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Am Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen sprang der 33-jährige Luzerner erstmals in seiner Karriere auf das Podest der Vierschanzentournee. Wie schon bei seinem 2. Platz in Wisla (POL) musste er sich auch am Fuss der Zugspitze einzig dem Österreicher Daniel Tschofenig geschlagen geben.

Deschwanden hatte nach dem 1. Durchgang mit einem 138-Meter-Sprung auf dem 3. Rang gelegen. Nach dem Versuch von Anze Lanisek (SLO) stand er in der Finalrunde vor einer Herkulesaufgabe – die er bravourös meisterte. Der Schweizer sprang wie Lanisek 140,5 Meter weit und übernahm die Führung. Michael Hayböck (AUT), der im 1. Umgang mit 145 Metern für einen neuen Schanzenrekord gesorgt hatte, musste sich Deschwanden anschliessend um 1,3 Punkte geschlagen geben.

Nur Tschofenig sprang am Neujahrstag in einer anderen Liga. Mit einem 143-Meter-Sprung im 2. Durchgang jubelte er mit 8 Punkten Vorsprung über den deutlichen Sieg, der ihm auch die Führung in der Gesamtwertung einbrachte. Im Rennen um das Tournee-Podest hat sich nun plötzlich auch Deschwanden angemeldet. 13,6 Punkte hinter Tschofenig belegt er aktuell den 4. Rang.

Peier enttäuscht als 30.

Auf der grossen Olympiaschanze in Garmisch qualifizierte sich neben Aushängeschild Deschwanden auch Killian Peier für den 2. Durchgang. Dies allerdings nur knapp. Mit einem schwachen Sprung an die 117-Meter-Marke profitierte er davon, dass sein Gegner Lovro Kos (SLO) schon nach 106 Metern landete. Peier eröffnete die Finalrunde und wurde schliesslich 30.

Felix Trunz verpasste als 31. den Finaldurchgang und somit die ersten Weltcuppunkte der Karriere nur knapp. Fünf Lucky Loser waren besser gesprungen, obwohl der Schweizer bis auf 130 m segelte.

So geht es weiter

Nach den beiden Wettkämpfen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen verschieben die Skispringer nach Innsbruck, wo am Samstag ab 13:30 Uhr (live auf SRF zwei) auf der legendären Bergiselschanze das 3. Springen der Vierschanzentournee ansteht. Der Sieger wird am Montag in Bischofshofen (AUT) gekürt.

Skispringen

SRF zwei, sportlive, 1.1.2025, 13:55 Uhr ; 

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