Lange war es ruhig um Simon Ammann. Im Sommer war der 41-Jährige nie über einen Bakken gegangen. Auch beim GP-Final glänzte er durch Abwesenheit. Ein stiller Rücktritt des vierfachen Olympiasiegers lag in der Luft.
Ammann hüllte sich diesbezüglich in Schweigen. Nicht einmal seine Trainer wussten bis vor kurzem, was ihr Schützling vorhat. Anlässlich eines Medientermins von Swiss-Ski schuf Ammann am Montag gegenüber SRF Klarheit: «Ich werde wieder springen.»
Weltcup-Auftakt kommt zu früh
Weil im Winter aber auch Prüfungen in seinem Studium anstehen, wird seine 26. Weltcupsaison etwas anders aussehen als die Vorherigen. «Früher habe ich alles rund ums Springen geplant, jetzt plane ich rund um mein Studium herum.» Wie sein Plan genau aussieht, werde er zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren.
Weil er nach den Olympischen Spielen in Peking eine Auszeit gebraucht hat, habe er physisch noch einiges aufzuholen. So liegt der Fokus vor allem auf der zweiten Saisonhälfte. Ein Start beim Weltcup-Auftakt in Polen Anfang November kommt deswegen noch nicht in Frage.