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Sieg in Bischofshofen Kubacki fliegt zum Triumph an der Vierschanzentournee

Der Pole wehrt in Bischofshofen mit dem Tagessieg alle Angriffe bravourös ab. Die Schweizer enttäuschen zum Abschluss.

Der Gesamtsieger der 68. Vierschanzentournee heisst Dawid Kubacki. Der Pole, der bereits vor dem abschliessenden Springen in Bischofshofen an der Spitze klassiert war, verteidigte seine Leaderposition mit dem Tagessieg souverän. Er verwies am Dreikönigstag die ärgsten Verfolger Karl Geiger (GER) und Marius Lindvik (NOR) auf die Ehrenränge.

Der Norweger verteidigte damit seinen 2. Gesamtrang. Mit 20,6 Punkten Rückstand auf «König» Kubacki war der Tourneetitel für den 21-Jährigen letztlich deutlich ausser Reichweite. Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi (JAP), der im Vorjahr noch alle 4 Springen gewonnen hatte, konnte nach bescheidenem 1. Sprung nicht mit den Besten mithalten und wurde Siebter.

Die Schanze liegt Kubacki

Dass Kubacki der Tournee-Triumph nur schwer zu entreissen sein würde, deutete sich schon in der Qualifikation an. Mit 145 Metern riss er sich gleich mal den Rekord auf der Paul-Ausserleitner-Schanze unter den Nagel. Im 1. Durchgang stellte er mit 143 m die Konkurrenz um 3 m und mehr in den Schatten. Beim allerletzten Sprung baute der 29-Jährige mit 140,5 m – abermals Höchstweite – seine Führung gar noch aus.

Nur Peier im 2. Durchgang

Für die Schweizer endete die Tournee ernüchternd. Killian Peier (128 / 131 m), der es als einziger der Schweizer Springer in den 2. Durchgang schaffte, verbesserte sich vom 24. auf den 21. Rang. Simon Ammann (121 ) und Gregor Deschwanden (118,5) verpassten die Entscheidung als 46. und 47. deutlich.

In der Endabrechnung beendete Peier die Tournee als 22. Simon Ammann fiel auf Gesamtrang 27 zurück.

Vierschanzentournee: Bischofshofen

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.1.2019, 17:15 Uhr

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