- Gregor Deschwanden reiht sich im 1. Heimspringen in Engelberg auf Platz 8 ein. Der Sieg geht überraschend an den Deutschen Pius Paschke.
- Auch im 2. Springen von Engelberg verpasst Sina Arnet bei den Frauen den Finaldurchgang. Slowenien feiert einen Doppelsieg.
Nach seiner Podestplatz-Premiere letzten Sonntag in Klingenthal (2.) musste Gregor Deschwanden in Engelberg wieder etwas kleinere Brötchen backen. Im Springen auf der Grossschanze vermochte der Luzerner als 8. aber erneut zu überzeugen.
Im Finaldurchgang musste Deschwanden wegen des stärker aufkommenden Windes lange auf seinen Auftritt warten, übernahm dann aber mit einem Satz auf 140 Meter die Führung. Dank des zweitweitesten Sprungs des Tages (1. Durchgang: 129,5 Meter) machte er 3 Plätze gut und erzielte das 3. Top-10-Ergebnis in Folge.
Killian Peier belegte Rang 18, den er bereits nach dem ersten Teil innegehabt hatte. Nicht im Finaldurchgang vertreten waren Simon Ammann (32.) und Remo Imhof (45.).
Siegpremiere für Paschke
Als Sieger konnte sich überraschend Pius Paschke feiern lassen. Der Deutsche rollte das Feld von Position 6 aus von hinten auf und überflügelte Marius Lindvik (NOR) und Stefan Kraft (AUT) um 1,7 respektive 3,5 Punkte. Paschke hatte zuvor im Weltcup noch nie gewonnen.
Am Sonntag messen sich die Athleten noch einmal auf der Titlisschanze. Das 2. Springen sehen Sie ab 15:55 Uhr auf SRF zwei und in der Sport App.
Arnet nicht im Final
Ihren zweiten Wettkampf in Engelberg bereits hinter sich haben die Frauen. Nach der Premiere am Freitag konnten sich die Fans am Samstag nicht über Schweizer Beteiligung im Finaldurchgang freuen. Sina Arnet sprang im 1. Durchgang auf 107 Meter und damit nur auf Rang 33.
Der Sieg ging an die Slowenin Nika Prevc, die knapp vor ihrer slowenischen Landsfrau Ema Klinec gewann. 129,5 Meter im Finaldurchgang reichten der 18-Jährigen zum Sieg. Auf Rang 3 klassierte sich die Norwegerin Eirin Maria Kvandal, die aufgrund gesundheitlicher Beschwerden mit verkürztem Anlauf antrat, aber trotzdem überzeugen konnte. Die Siegerin vom Vortag, Josephine Pagnier (FRA), musste sich mit Rang 4 begnügen.